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Rote Beete •fermentieren

Autorenbild: Vivien KeckVivien Keck

Wer Kimchi kennt, der weiß was ich meine. Fermentiertes Gemüse ist lange haltbar & schmeckt einfach köstlich. Bei der Fermentation entstehen Milchsäurebakterien, die das Gemüse ansäuern. Milchsäurebakterien sind gesund für unsere Darmflora. Wer die Bakterien nicht gewohnt ist, sollte zum Anfang nur wenig davon essen. Lieber regelmäßig & wenig, als einmal & viel. Das tut deinem Darm gut & somit deiner Haut & deinen Haaren, deiner ganzen Gesundheit.


Zutaten in Bio-Qualität

1500 Gramm rote Beete, eigene Ernte

30 Gramm Meersalz


Schraubgläser, Fermentationsgläser oder Weckgläser, Ich habe 2 750 Milliliter Fermentationsgläser genommen.


Bei der Fermentation von Gemüse empfehle ich Euch Handschuhe anzuziehen & alle Gläser/Utensilien müssen abgekocht sein. Verunreinigungen lassen die Fermentation kippen & es fängt so doll an zu stinken, dass Du es merken wirst, wenn es nicht genießbar wäre. Es wird etwas säuerlich riechen, aber lecker - nicht dass Dir schlecht wird.

Probier es aus & Du wirst ein eigenes System für Dich finden. Einer mag Gemüse nach 3 Tagen fermentiert essen & der andere mag es am liebsten nach 14 Tagen.


Ich stell meine Gemüsegläser nach 3 Tagen Zimmertemperatur in den Kühlschrank. Somit verringere ich die Fermentation auf circa 40 Prozent & es fermentiert ganz langsam weiter.

  1. Die rote Beete muss geschält, gewaschen & geraspelt werden. Am einfachsten & schnellsten geht es mit einer Küchenmaschine.



2. Nun gibst Du das Meersalz hinzu & knetest die Beete kräftig durch, bis ein Beetesaft entsteht.




3. Die durchgeknetete Masse nun in ausgekochte Gläser füllen. Mit Pflanzensaft bedecken. Lasst bitte noch etwas Platz in den Gläsern, da die Beete bei der Fermentation noch zu blubbern anfangen.

Beete die nicht bedeckt ist kann Schimmel ansetzen, der kann aber entfernt werden & weiter geht die Fermentation.


4. Ich beschwere die rote Beete noch etwas mit einem abgekochten Stein oder einem Glasstein extra für die Fermentation.


5. Einen Deckel auf die Gläser schrauben. Ich benutze Deckel für das Fermentieren. Bei der Fermentation entstehen Gase & und die können bei diesen Deckeln gut von alleine entweichen. Habt Ihr solche Deckel nicht zur Hand, schraubt nur ganz leicht einen Schraubdeckel auf die Gläser & lasst jeden Tag die Luft kurz raus. Das braucht Ihr nur die ersten 3-4 Tage machen, während der Fermentation bei Zimmertemperatur. Besser sind jedoch dann Weckgläser, wo der Deckel nur drauf gelegt wird ohne Gummi. Da können die Gase auch gut alleine entweichen.


6. Jetzt werden die Gläser einfach bei Zimmertemperatur 3 Tage stehen gelassen. Die Luft mal entweichen lassen. Sonst nur stehen lassen.

7. Nach der Fermentation bei Zimmertemperatur 3-4 Tage, stellt Ihr die Gläser in den Kühlschrank & vergesst sie einfach. Sie fermentieren langsam weiter. Nach 14 Tagen genieße ich schon mal ein paar Happen & schaue ob ich die Gläser noch stehen lasse. Jedes Mal mit einem sauberen Löffel etwas entnehmen & essen. Jeder mag es anders essen.


Guten Appetit!

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